Südkurier, 04.03.2008

Vergegenwärtigte Leidensgeschichte

Vielleicht war das Klatschen am Ende - fast sieben Minuten lang - nicht nur Dank für vokal und instrumental hervorragende Kunstleistung, sondern auch eine Befreiung der geradezu betroffenen, gepackten, ins Passionsgeschehen hineingerufenen Hörer von der Klanglast dieser Geschichte des Leidens und Sterbens Christi. Denn wie Michael Auer mit der "Johannespassion" die barocken Noten in die nacherlebende, mitgemeinte Gegenwart führte, das war von einer bestürzenden Realistik...

 

Die komplette Kritik von Helmut Weidhase finden Sie hier.